17. Richard Bergh – „Strandwiese Halland“ 1893
Richard Bergh wurde 1858 in Stockholm als Sohn eines Künstlers und Professors geboren. Im Herbst 1893 kam er mit seiner zweiten Frau Gerda und drei kleinen Kindern nach Varberg. Hier wollte er in Ruhe an mehreren größeren Gemälden arbeiten, die er bereits begonnen hatte. In dem kleinen Landschaftsgemälde „Strandwiese Halland“ stellte er das Licht am Meer dar, und die Landschaft ist mit nur wenigen Details wiedergegeben. In Varberg arbeitete er vor allem an dem großen Gemälde „Der Ritter und die Jungfrau“, das viele Symbole von Leben und Tod aufweist. Richard Bergh war ein bekannter Porträtmaler, der hier Porträt und Landschaft kombinierte. Als Modelle für den Ritter und das Mädchen dienten ihm seine Frau Gerda, sein Freund Karl Nordström und Bewohner der Stadt. Richard Bergh, der zahlreiche Artikel und Bücher verfasste, wurde häufig als Ausstellungskurator engagiert und 1915 zum Direktor des Nationalmuseums in Stockholm ernannt.
©Hallands kulturhistoriska museum